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Blogs & Specials
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Autor:
Gerhard Jochem |
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Die Befreiung Nürnbergs durch die 7. US-Armee am 20. April 1945 |
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Autor:
Gerhard Jochem |
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Mehr Infos über das Gedenkbuch & Bestellung |
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Autor:
Gerhard Jochem |
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80. Jahrestag der Deportation von Nürnberg nach Riga-Jungfernhof |
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Autor:
Gerhard Jochem |
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29. November 1941: Die erste Massendeportation von Nürnberg (2016) |
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Autor:
Gerhard Jochem |
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Buchempfehlung - Saul K. Padover: Lügendetektor. Vernehmungen im besiegten Deutschland 1944/45 |
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Autor:
rijo |
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Gefallen für unsere Freiheit - ein Platz in Nürnberg für Stephen Mosbacher (2015 ff.) |
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Autor:
rijo |
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Unser Erinnerungstreffen am 19.04.2015: 70 years of liberty - thank you, guys! Liberation Day 2019: A Bagle for Stephen Dokudrama Stoßtrupp in die Erinnerung auf dem Reichsparteitagsgelände |
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Autor:
rijo |
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Wir machen trotzdem
weiter, bis sie eine angemessene Würdigung erfahren. |
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Allied soldiers and resistance fighters from the Nuremberg-Fuerth area during WW2 |
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Autor:
rijo |
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Zur
ehrenden Erinnerung an Stephen Mosbacher (1923 - 1945) und alle alliierten
Veteranen und Gefallenen des II. Weltkriegs, die aus rassistischen oder
politischen Gründen aus Deutschland vertrieben worden waren und gegen
den Faschismus kämpften. Unsere Freiheit ist ihr Vermächtnis. |
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Gefallen für unsere Freiheit - ein Platz in Nürnberg für Stephen Mosbacher |
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Autor:
rijo |
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Liste der Nürnberger Opfer der Schoa Tötungsorte der Nürnberger Opfer der Schoa 80. Jahrestag der Deportation von Nürnberg nach Riga-Jungfernhof (2021) |
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Autor:
rijo |
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Gefallen für unsere Freiheit - ein Platz in Nürnberg für Stephen Mosbacher |
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Autor:
rijo |
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Autor:
rijo |
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Autor:
rijo |
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Autor:
rijo |
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Autor:
rijo |
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The original documents at the National Archives (English, 4 min) |
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Autor:
rijo |
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Die Befreiung Nürnbergs durch die 7. US-Armee am 20. April 1945 |
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Autor:
rijo |
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Autor:
rijo |
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Wie die folgenden Quellentexte bei rijo-research.de und Verlag testimon zeigen, waren vom Ergebnis nicht nur die ansässige Bevölkerung als Kriegsgefangene oder Zwangsarbeiter betroffen, sondern auch die deutsch-jüdischen Flüchtlinge, die sich vor ihren Verfolgern in die Benelux-Staaten und nach Frankreich in Sicherheit gebracht hatten. Nun mussten sie unter verzweifelten Mühen wiederum versuchen aus dem Machtbereich der Nazis zu fliehen. Die in dieser Falle festsaßen, wurden meist ermordet: Von den 2401 namentlich bekannten Nürnberger Opfern der Schoa kamen 203 in diesen westeuropäischen Ländern um oder wurden von dort in den Osten deportiert und ermordet (Niederlande 117, Frankreich 60, Belgien 25, Luxemburg 1). Ein
weiterer regionaler Bezug besteht auf Seiten der Täter: Wie die Fotos
eines Waffen SS-Mannes aus Nürnberg zeigen (s.u. Link), genossen
auch hiesige Herrenmenschen den Druckposten der Küstenwacht
in Holland. Außerdem waren sie z.B. als Gestapobeamte Teil des brutalen
Repressionsapparats der deutschen Besatzer. Idyllen der Unterdrückung: Ein Nürnberger SS-Mann fotografiert 1941 in Holland Rotterdam - Nürnberg. Die Verschleppung der männlichen Bevölkerung Rotterdams im November 1944 Rob Zweerman (Zwangsarbeiter): Bahnmeisterei I (1944/45 in Nürnberg)
Belgien Hendrik V. (Zwangsarbeiter in Nürnberg): Da haben wir schaffen müssen wie die Russen Marcel D. (Zwangsarbeiter): Mein Leben während der Deportation nach Nürnberg 1942 - 1945
Frankreich Gérard Langlois (NS-Verfolgter aus Fürth): Krieg und Widerstand in Frankreich 1939 - 1945 |
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Autor:
rijo |
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Betreff:
Artikel Kämpften Zivilisten gegen US-Truppen? (NN, 18.04.2015) die im Titel gestellte Frage hätte der Autor durch das Lesen der auch in gedruckter Form vorliegenden, voneinander unabhängigen Berichte von US-Zeitzeugen selbst mit Ja beantworten können. Dabei wussten die Amerikaner sehr wohl zwischen Volkssturm und Heckenschützen zu unterscheiden, wobei eine Armbinde nach der Haager Landkriegsordnung niemandem automatisch den Kombattantenstatus verleiht. Solche Feinheiten haben Wehrmacht, SS und deutsche Polizei bei der Partisanenbekämpfung in den besetzten Gebieten Osteuropas zuvor herzlich wenig interessiert. Insgesamt hinterlässt Ihre Serie zum Kriegsende 1945 einen ambivalenten Eindruck: Offenkundig ist ihre Hauptquelle Fritz Nadlers Buch Ich sah, wie Nürnberg unterging, das Werk eines Journalisten aus den 1950er Jahren, das noch voll unter dem Rechtfertigungsdruck der Zeit - die Nazis waren immer die anderen - stand. Nadlers Bericht - er hat dafür natürlich auch die Erlebnisse anderer verwertet ohne selbst dabei gewesen zu sein oder sie verifizieren zu können - 60 Jahre später unkritisch wiederzugeben, ist ein Rückschritt in der Aufklärung der Vorgänge hinter Karl Kunzes 1995 erschienenes Buch Kriegsende in Franken, aus dem der Autor ansonsten reichlich schöpft ohne die Quelle seines Wissens zu nennen. Ein Abdruck von Teilen der letztgenannten Arbeit wäre für den Leser erkenntnisreicher gewesen, selbst wenn auch sie nicht frei von der Entschuldigungstendenz der Erlebnisgeneration ist. Mit
freundlichen Grüßen
Die Antwort der Nürnberger Nachrichten vom 27.04.2015: Sehr geehrter Herr Jochem, Sie haben mich in Ihrer Stellungnahme zwar nicht persönlich angesprochen, aber als alleiniger Autor der Weltkriegs-Serie sehe ich mich veranlasst, einige Anmerkungen zu Ihrer sehr pauschalen Kritik zu machen. 1. Ich habe keine wissenschaftliche Arbeit, sondern Zeitungsartikel verfasst. Dass solche Berichte über historische Ereignisse in aller Regel auf den Vorarbeiten anderer fußen, dürfte hinlänglich bekannt sein. Meine Quellen, wie von Ihnen unterstellt, habe ich keinesfalls verschwiegen, sondern fast in jeder Folge auf Karl Kunze und auf Fritz Nadler verwiesen. 2. Dass die Erinnerungen Nadlers offenbar weniger wert sein sollen als die Erinnerungen von US-Veteranen, wie ebenfalls von Ihnen angedeutet, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich jedenfalls habe mich bemüht, ausschließlich jene Passagen aus seinem Buch zu zitieren, die keine Entschuldigungstendenz der Erlebnisgeneration erkennen lassen, sondern den Alltag und die Stimmungslage in jenen Tagen illustrieren. 3. Aus journalistischer Sicht wäre ein bloßer Nachdruck von Passagen aus Kunzes Buch, wie von Ihnen behauptet, keinesfalls erkenntnisreicher gewesen. Ganz im Gegenteil, es hätte unsere Leser vermutlich ermüdet. Zu wissen, welche Kompanie, welches Bataillon, welches Regiment zu welcher Uhrzeit an welchem Tag gerade welche glorreiche Tat vollbrachte, das hielt ich gerade nicht für zielführend. Stattdessen versuchte ich seine Erkenntnisse zu verkürzen, ohne sie zu verfälschen. Und ich habe sie ergänzt mit den Ausführungen Nadlers oder Seegys, um den Nöten der Zivilbevölkerung auch ein Forum zu verschaffen und das rein Militärische im Sinne der Lesbarkeit aufzulockern. Einen Rückschritt in der Aufklärung hinter Kunzes Buch vermag ich daher nicht zu erkennen. 4. Kämpften Zivilisten gegen die US-Truppen mit? Kunze hat dies, abgesehen von Einzelfällen, verneint. Wenn Sie belastbares Material dazu besitzen und die Aussagen der voneinander unabhängigen US-Zeitzeugen auch eine Quantifizierung erlauben, wäre ich um entsprechende Hinweise dankbar. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass jeder GI (Durchschnittsalter im Zweiten Weltkrieg, soweit mir bekannt, 23 Jahre) im Eifer des Gefechts wusste, mit wem er es in jedem Einzelfall zu tun hatte. Zwischen subjektiv Erlebtem und objektivem Sachverhalt tut sich so manche Kluft auf. 5. Ich habe die Haager Landkriegsordnung noch einmal überprüft und kann zu meiner Darstellung (die ebenfalls Kunze folgt) keinerlei Diskrepanz erkennen. Mit
freundlichen Grüßen VERLAG
NÜRNBERGER PRESSE
vielen Dank für Ihre persönliche Stellungnahme, auch wenn ich nicht Ihrer Meinung bin. Nadlers Buch ist im Gegensatz zu Kunze eine Quelle und keine durch Belege abgesicherte Darstellung, deren Wert von den Ergebnissen einer kritischen Prüfung abhängig ist. Voraussetzung hierfür wäre die Existenz alternativer Informationsquellen zur Verifikation der Fakten. Sind solche nicht vorhanden, sollte man die Schilderung nicht übernehmen, geschweige denn mit ihr verbundene Wertungen. Um ein ausgewogenes Bild eines so vielschichtigen Vorgangs wie des sinnlosen Endkampfs in Nürnberg zu zeichnen, muss man die Sicht der verschiedenen daran beteiligten Personengruppen wiedergeben. Das Minimum wäre zusätzlich der O-Ton von G.I.s, die kurz vor Kriegsende noch einmal ihr Leben riskieren mussten, weil fanatische Nazis und menschenverachtende Wehrmachts- und Waffen-SS-Offiziere auf Kosten der Bevölkerung in der Trümmerwüste Nürnberg ihre Götterdämmerung inszenieren wollten - und sich danach teilweise aus dem Staub machten. Ebenfalls vermisse ich in einer Serie, die die Lage der Menschen in der Stadt zum Kriegsende beschreibt, das Erleben durch die Tausende von alliierten Kriegsgefangenen und ausländischen Zwangsarbeitern sowie die politisch Verfolgten und jüdischen Bürger, die hier den Holocaust nur überlebten, weil sie mit christlichen Partnern verheiratet waren. Nadlers Hervorbringung aus der Adenauer-Ära eignet sich dafür ebenso wenig wie für die Rekonstruktion von Kampfhandlungen. Deshalb besitzen die Aussagen von daran beteiligten US-Soldaten natürlich eine größere Glaubwürdigkeit, auch bezüglich des Vorkommens ziviler Heckenschützen, also das, was man heute gemeinhin Terroristen nennt. Diese werden unabhängig voneinander in Divisions- und Regimentsgeschichten (z.B. 3rd I.D., S. 356; 7th I.R., S. 3; 15th I.R., S. 295; 30th I.R., S. 344) und Zeitzeugenberichten erwähnt, am eindrücklichsten in Sherman W. Pratts Autobiografie Autobahn to Berchtesgaden. Der Autor war im April 1945 Kompanieführer und betont, dass seine Einheit in Nürnberg erstmals in Deutschland von Zivilisten angegriffen wurde, darunter Frauen, bei deren Gefangennahme er selbst anwesend war (S. 560 f.). Die Forderung nach quantifizierenden Angaben ist unstatthaft, da die Kenntnis auch nur eines Falles das zweifelnde Fragezeichen in Kämpften Zivilisten gegen US-Truppen? verbietet: Sie (Mehrzahl) kämpften, fragt sich nur wer und warum. Dass man in dem bewusst oder unbewusst tendenziellen, nur teilweise auf eigenen Beobachtungen basierenden und am Publikumsgeschmack orientierten Bericht eines Journalisten noch Dichtung, Wahrheit und Unterschlagenes unterscheiden kann, muss stark bezweifelt werden. Nadlers Nachkriegsbücher über Nürnberg sind deshalb aus heutiger Sicht in erster Linie Zeugnisse ihrer Entstehungszeit und nicht Zeitzeugenberichte, da sich letztere durch unmittelbare Beobachtung der geschilderten Ereignisse und größtmögliche Sachlichkeit auszeichnen. Abschließend
noch zu den Kriterien für den Kombattantenstatus nach der Haager
Landkriegsordnung. Diese lauten sinngemäß: Ansonsten wussten die Amerikaner im Gegensatz zur Wehrmacht, die in Osteuropa u.a. für den millionenfachen Tod von Zivilisten (Partisanen und ihren Familien) und gefangenen Rotarmisten sowie die völkerrechtswidrige Behandlung der italienischen Kriegsgefangenen seit 1943 verantwortlich war, durchaus zu differenzieren. Auch in diesem Punkt steht uns Deutschen ganz ohne Kollektivschuld keine geschichtliche Wehleidigkeit zu, die v.a. nicht an die Nachgeborenen weitergegeben werden darf. Umso wichtiger ist es, dass die Ereignisse vor 70 Jahren immer wieder sachlich und ohne Anspruch auf Deutungshoheit diskutiert werden. Mit freundlichen Grüßen Verlag
testimon |
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Die Befreiung Nürnbergs durch die 7. US-Armee am 20. April 1945 |
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Autor:
rijo |
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I Wouldn't
Give A Bean I Wouldn't
Trade My Old-O D's On
Army Posters That I Read I'm
Just A Dog Face Soldier So
Feed Me Ammunition |
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Autor:
rijo |
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Autor:
rijo |
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Dabei markieren die Jahreszahlen 1935 und 1945 kausale historische Zusammenhänge und gehören deshalb untrennbar zusammen: Die auf den Reichsparteitagen der NSDAP zelebrierte Aggression kehrte sich im Bombenkrieg gegen Land und Stadt, die Befreiung, die bis heute von der Mehrheit als Zusammenbruch und Niederlage empfunden wird, kam von außen, auch durch Menschen, denen in den Nürnberger Gesetzen zunächst das Bürger- und schließlich das Lebensrecht abgesprochen worden war. Wir
wollen auf dieser Seite an diese unteilbare Vergangenheit erinnern und
unsere einschlägigen Forschungsergebnisse und Aktivitäten
dokumentieren. |
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http://rijo-research.de | © Susanne Rieger, Gerhard Jochem; |